Was ist es, was für Frauen wirklich zählt?
Die wahren Vorlieben einer Frau bleiben für Männer wohl eher ein Buch mit sieben Siegeln. Leider ist es grausame Wahrheit: Selbst ein richtig gut gebauter, sexy Männerkörper übt auf die meisten Frauen nicht den Reiz aus, den das männliche Geschlecht sich erhofft. Ob das der Grund ist, warum sich Erotikmagazine für Frauen eben doch eher nicht verkaufen lassen? Wir denken schon, es ist zumindest sehr naheliegend.
Sieht man sich so einen Mann einmal an, fällt als erstes auf, dass er doch wohl eher praktisch daher kommt – mit allem, was so ein Mann nun einmal braucht: Kopf, Arme, Beine, Rücken, Bauch ... und Haare. Überall Haare! Und selbst wenn das Haupthaar glücklicherweise nicht licht und das Körperhaar dagegen entfernt ist, wirkt „Er“ noch lange nicht so anziehend, wie „Er“ es gerne hätte. Und jetzt?
Was macht einen Mann dann für Frauen anziehend?
Selbst wenn die Anatomie eines Mannes objektiv gesehen nicht die beste ist, kann es doch sein, dass er für „Sie“ extrem anziehend und das Maß aller Dinge ist. Das bedeutet, dass die vielzitierte „Wampe“ attraktiver sein kann als der durchtrainierte Sportlerbody, wenn nur die Persönlichkeit anziehend genug daher kommt. Was zählt, wenn Frauen live Kontakte suchen, ist letztendlich das hier:
- Ein interessantes Hobby: Denn wenn das männliche Wesen in Sport und Freizeit Interessantes zu bieten hat, wirkt selbst die größte Glatze nicht kahl, sondern männlich.
- Frauen lieben die Beschäftigung mit der Ernährung: Ein männliches Gegenüber, das in Windeseile Unmengen an Fast Food verschlingt, kommt in etwa so attraktiv rüber wie Moby Dick, selbst wenn sich in seiner Hülle ein noch so liebenswertes Wesen verbirgt.
- Frauen mögen Bildung: Es ist nun mal so. Ein Mann, der ungefiltert jeden groben Unfug vor sich hin plappert, ist noch unattraktiver als der schon erwähnte Moby Dick. Das eine oder andere Gespräch sollte schon möglich sein.
- Ungepflegtheit wird nicht verziehen: Und damit meinen wir Männer, die vom Aussehen her irgendwo zwischen George Clooney und einem männlichen Topmodel liegen. Zumindest was das gepflegte Aussehen angeht. Was gar nicht geht, sind schmutzige Fingernägel, Nasenhaare und ungewaschene Füße. Ehrlich.
Sind Frauen also gar nicht oberflächlich?
Wir können es mit Fug und Recht behaupten: Frauen stehen selten auf Oberflächlichkeiten. Wie schon gesagt, sind ihnen das richtige Hobby, Bildung und eine Ernährungsweise, die zwar vielleicht unspektakulär, aber dafür wenigstens gesund ist, einfach wichtig. Was sonst noch zählt? Die Beziehung natürlich! Frauen wollen selbstsichere Männer, die ihnen den Rücken stärken und nach außen ihre Beziehung zu ihrer Liebsten auch ausleben können. Welche Frau braucht schon einen Mann, der jedes Wochenende mit seiner Clique zum Fußball oder um die Häuser zieht? Und Schönheit beim Mann? Die ist eher relativ, nämlich relativ egal.
Wie ist nun das Fazit zu dem, was Frauen wirklich wollen und brauchen?
Fest steht, Frauen wollen nicht den Schönsten. Wenn auch der Body durch gutes Essen und das eine oder andere Bierchen ein wenig aus dem Leim geraten ist, ist der Liebste noch lange nicht fett, sondern eher „kuschelig“. Und wenn das Haupthaar sich zu lichten beginnt, kann die kahle Kopfhaut immer noch punkten, wenn eine faszinierende Persönlichkeit in dem nun kahl werdenden Kopf beheimatet ist. Allerdings: Wenn das Haupthaar beginnt auszufallen, um auf dem Rücken weiterzuwachsen, ist auch das nicht unbedingt das, was „Frau“ will. Gepflegtheit muss schon auch sein.
Ein ausgesprochen gut gebauter Körper darf sein, ist aber nicht die Bedingung dafür, dass ein Mann auf Frauen seinen Reiz ausübt. Die schlechten Verkaufszahlen von Erotikmagazinen für Frauen sind der Beleg dafür. Frauen wollen ganz sicher nicht den „Schönsten“, aber trotzdem den „Tollsten“ – für sie.